Über Mich
Mein Weg zu gesundem Essen
Ich bin ein leidenschaftlicher Esser, der zudem gerne in der Küche steht und werkelt. Köchin zu werden hatte ich früher tatsächlich überlegt, oder Lehrerin und bin dann doch meiner Neigung zu Fremdsprachen nachgegangen. Nicht mit dem zunächst ins Auge gefassten Studium zur Dolmetscherin, sondern ich habe mich mit meiner Ausbildung zur Außenhandelskauffrau in die Richtung international agierenden Firmen orientiert, wo ich täglich mit wundervollen anderen Sprachen zu tun hatte und viel gereist bin - und mich dabei offen gestanden immer mit am meisten auf die Besuche in Restaurants gefreut hatte. Die Freude am Arbeiten im Büro ist bis heute geblieben, sodass ich auch heute noch neben dem Ernährungscoaching als virtuelle Assistentin arbeite. Doch nun möchte ich dir meine Geschichte zu meiner persönlichen Ernährungsweise erzählen.
Fleisch und Milchprodukte waren seit der Kindheit nie mein Favorit gewesen, viel mehr machte ich mir damals schon immer am liebsten einen Salat. Kräuterhexe wurde ich damals neckisch (und eigentlich was mein Wesen betrifft ziemlich passend) von meinen Brüdern genannt, obwohl ich von Kräutern zu der Zeit nur wenig Ahnung hatte. Auch war ich noch weit davon entfernt, mich wirklich gesund zu ernähren und zu hinterblicken, was dieses oder jenes Nahrungsmittel in und mit unserem Körper macht und wie man sich mit ungesunder Ernährung schaden kann. Da ich immer eher der schlanke Typ war, der recht viel essen konnte, ohne zu stark zuzunehmen, gab es für mich vermutlich nicht so den Anreiz, Zuckerkonsum, Chips und Fertigerichte großartig zu hinterfragen. Dass ich dennoch an mehreren gesundheitlichen Problemen litt, brachte ich damals gar nicht mit meiner Ernährung in Verbindung - diese haben sich mit zunehmender Ernährungsumstellung komplett verabschiedet.

Ich lebte die Jugend und meine Zwanziger wie es so üblich war und begann erst vor etwa elf Jahren, als der Älteste unserer drei Söhne geboren wurde, unsere Ernährung immer mehr kritisch zu hinterfragen. Wir kauften konsequent kein Dosenessen und keine anderen typische Fertiggerichte mehr, wie zum Beispiel Spaghetti Mirácoli, Lasagne, Tiefkühl-Nasi Goreng, Hühnerfrikassee und wie sie alle heißen. Zudem stellten wir uns als Familie auf eine vegetarische Ernährung um – da ich Fleisch ohnehin eh nie so wirklich mochte und die ethischen Gründe für uns immer mehr im Vordergrund standen, war dies eine natürliche Konsequenz, die sich für uns auch nicht als Verzicht auf irgendetwas anfühlte. Auch die chemiefreie Körperpflege und generell das Vermeiden von Schadstoffen geriet für uns mehr in den Fokus. Dass die Lebensmittel, die wir kauften, aus biologischem, möglichst regionalem Anbau stammten, wurde für uns zusätzlich immer wichtiger. Es war ein jahrelanger Prozess, indem ich immer mehr mit Begeisterung in viele Ernährungsthemen eintauchte und da schon sehr viel lernte. Der Anteil an Rohkost wurde im Laufe dieser Zeit immer größer, die Richtung vegan passte viel mehr zu uns als vegetarische, da wir zum Beispiel auch Milchprodukte ganz wegließen. Die vegane Lebensweise passt bis heute am besten zu uns, dennoch inkludieren wir gelegentlich sehr kleine Mengen von tierischem Fett (Rohmilchbutter in Bio-Qualität aus Österreich) und selten mal ein Bio-Eigelb oder Honig in unsere Ernährung und die unserer Kinder, weil dies die zum Beispiel Nährstoffaufnahme von Mineralstoffen und Vitaminen verbessern kann.
Wie viel Zucker wir und auch unser Erst- und Zweitgeborener anfangs noch im Großen und Ganzen verzehrten und WAS man eigentlich den lieben langen Tag insgesamt so naschte, fiel uns in diesem ganzen Prozess verstärkt auf. Zuckerkonsum wird immerhin – besonders bei Kindern – gerne verniedlicht: das gehört halt dazu, Kinder brauchen schließlich Zucker. Das ist ein Gesellschaftsproblem, dessen Leidtragenden letztlich die Kinder sind. Denn isolierter Zucker ist keineswegs niedlich, sondern macht schlicht süchtig, stört unserer Verdauung und Stoffwechselprozesse. Dazu ist der Konsum von raffiniertem Zucker (Haushaltszucke in jeglicher Form) natürlich Hauptursache für Zahnfäule (Karies) und viele andere Krankheiten. Auch der heute überall zugesetzte Fruchzucker in süßen Produkten in Form von Fruktose-Glukose-Sirup (es gibt noch andere Bezeichnungen) ist ein Riesenproblem, da dadurch bereits Kinder eine Fettleber entwickeln können. Daher ist es mir besonders in den letzten Jahren ein Herzensthema geworden, mich mit der Kinderernährung zu beschäftigen und bei uns in der Familie dem Zucker den Garaus zu machen und ihn aus den meisten Ecken unseres Lebens zu verbannnen, durch Zuckeralternativen zu ersetzen. Realistisch und ehrlich gesprochen, ist klar, dass es wirklich eine Herausforderung ist zu 100% zuckerfrei zu leben, wenn man am gesellschaftlichen Leben normal teilnehmen möchte und man auch nicht mit strikten Verboten für die Kinder leben möchte. So gibt es hier bis dato besonders unterwegs immer mal etwas, wo Zucker enthalten ist, z.B. ein veganes Eis bei der Eisdiele, doch im Vergleich zu früher kann ich ruhigen Gewissens behaupten, dass wir als Familie den Haushaltszuckerkonsum enorm gesenkt haben und mit ganz viel Freude süße Alternativen ohne Zucker selbst machen, wo ohne Bedenken geschlemmt werden darf.

Veränderung
von Ernährungsgewohnheiten...
...ist immer ein Prozess. Ihr Bewusstsein ändert sich, Ihr Körpergefühl ändert sich, die Gelüste verschwinden immer mehr und Sie sehen und spüren die Veränderungen an und in Ihrem eigenen Körper sowie in Ihrer Seele. Und das macht Spaß!
Wir vermitteln unseren Kindern möglichst viel Wisssen rund um das Thema Ernährung, beziehen sie ein beim Entsaften von Gemüse, beim Zubereiten von Smoothies und beim Verarbeiten von Wildkräutern. Zudem wissen die beiden Großen ganz genau wissen, wie Giersch, Vogelmiere, Spitzwegerich, Taubnessel, Scharbockskraut und Co. aussehen, der Vierjährige kennt auch schon die eine oder andere essbare Wildpflanze. Meine Traum wäre eine Welt, in der wir Kinder von klein auf zeigen, wie eine gute, natürliche und artgerechte Ernährung aussehen sollte, damit sie es später wiederum an ihre Kinder weitergeben können. Ähnlich wie mit dem Verzicht auf Zucker halten wir es mit dem Verzicht auf Gluten. Obwohl wir alle offiziell keine Zöliakie haben – also keine Glutenunverträglichkeit – haben wir den Glutengehalt in unserer Ernährung sehr starkt reduziert und kochen und backen vorzugsweise glutenfrei, da das Klebereiweiß Gluten mindestens genauso viele Probleme im Körper auslöst wie Zucker und dabei schleichend ganz unterschiedlich Symptome/Krankheiten auslösen kann (das Chamäleon der Medizin). Gluten ist in diversen Produkten in viel höherer Konzentration als noch vor 50 Jahren enthalten ist und dessen Gefährlichkeit ist noch kaum im Bewusstsein der Menschen angekommen. Die alltägliche Werbung suggeriert uns schließlich immer noch, wie gesund Getreide angeblich sei, man wird hier stark beeinflusst. Ähnlich wie bei dem Industriezucker ist ein Glutenverzicht nicht immer zu 100% möglich, zum Beispiel unterwegs, in der Schule oder auf Kindergeburtstagen. Wichtig ist mir, dass wir besonders unsere Kinder dafür sensibilisieren, was Zucker und erhitztes Getreide samt Gluten und den ganzen anderen Zusatzstoffen im Körper macht und welche Folgen es haben kann. Ein gesundes Körpergefühl haben viele Kinder heute nicht mehr und dahin zurückzukommen, ist sehr wertvoll.

Als ich schließlich auf die Ausbildung zur zertifizierten Ernährungsberaterin Schwerpunkt roh/vegan von „deine Ernährung Akademie“ stieß, war mir sofort klar, dass ich meine Leidenschaft zum Beruf machen würde – wie man immer so schön sagt. Es war wie eine Fügung und gleichzeitig eine ebenso logische und natürliche Konsequenz diesen Weg einzuschlagen, genauso wie es damals losging, dass wir Vegeatarier wurden. Ich denke, man erkennt seinen Traumberuf daran, dass man sich am liebsten von morgens bis abends mit damit zusammenhängenden Themen beschäftigen würde. Dass man ein Ernährungsbuch nach dem anderen verschlingt, jedes Fitzelchen Wissen dazu gierig in sich einsaugt und auch die Gedanken jeden Tag zu einem großen Teil darum kreisen. Genauso ist es bei mir und allen Ernährungsthemen. Der Weg eines jeden Menschen und der seiner Ernährung ist individuell und ebenso individuell und einfühlsam ist meine Beratung. Verteufelt, ob seiner bisherigen Essgewohnheiten, wird hier niemand. Was zählt ist der Wunsch und der Wille, etwas zu verändern und die Ernährung aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Genuss findet auch in der vegetarischen, veganen und rohveganen Welt statt, aber es ist dennoch eine Umstellung für die Geschmacksnerven, denn meine Beratung zielt darauf ab, auf Stoffe, die auf unnatürliche Art Glückshormone oder Wohlgefühle auslösen – wie zum Beispiel Glutamat oder eben auch Gluten – und einen süchtigmachenden Faktor haben, immer mehr zu hinterfragen und von diesen loszukommen. Ich betrachte den Körper und auch die Heilung aus einer ganzheitlichen Sicht. Aspekte wie unsere Seelengesundheit, Bewegung, Entspannung, Erdung: wer gesund werden möchte, der sollte neben naturbelassenen Nahrungsmitteln auch andere Bereiche mit einbeziehen. Eine verkrampfte Einstellung zum Essen zu haben und nur noch an verschiedenste Regeln zu denken, ist ebenfalls nicht hilfreich. Geselliges Essen in größeren Runden ist schließlich ebenso eine Wohltat und wenn es dort eben nicht das Gesündeste gibt, weicht man auf das aus, was einem am meisten zusagt und bestenfalls immer noch einen nährwert hat - und genießt einfach. Denn auch unsere Gedanken beeinflussen eine positive Verdauung und ein gutes Körpergefühl!
Eins meiner Leitmotive für meine Ernähungsberatung lässt sich am besten mit einem Zitat vom Dr. Brian Clement des "Hippocrates Lifestyle Institute" in Florida beschreiben: „Menschen, die wenig aber nährstoffreich essen, leben am gesündesten.“ Dies impliziert nicht, dass wir am Hungertuch nagen, sondern vielmehr bewusster essen sollten und bei dem was wir essen, bestenfalls darauf schauen, was es uns an Nährstoffen gibt und nicht einfach nur leere Füllstoffe zu uns nehmen. Es bedeutet auch, dass wir uns wieder mehr mit den Themen Entgiftung, Fasten und generell eine basenüberschüssigen Ernährung befassen sollten, denn dies wird uns in unserer Gesellschaft in Schule und Co. nur wenig gelehrt. Nahrung kann heilsam sein und gute Ernährung kann einen gesund halten. Anderseits: wer seinen Körper ein halbes Leben mit ungesundem Essen malträtiert, erhält die sprichwörtliche Quittung spätestens in der zweiten Lebenshälfte. Mein Wunsch wäre es, diese Tatsache mehr im Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern. Ich halte mich am liebsten in der Natur auf (oder in der Küche) und erträume mir eine Menschheit, die wieder mehr die Verbindung zu Pflanzen und Tieren aufbauen möchte.
Nicht nur durch die inspirierenden Experten wie Wolf-Dieter Storl und Peter Wohlleben bin ich überzeugt, dass Pflanzen kommunizieren können und auch spüren können, was wir Menschen brauchen und mit uns in Resonanz gehen. Auch durch meine Erfahrungen und meine generelle Ansicht beziehungsweise Draufsicht, dass alle Lebenwesen der Welt miteinander verbunden sind und Pflanzen sowie Tiere fühlende Wesen sind, behandele ich jede Pflanze und jedes Tier mit dem allergrößten Respekt. Meine Arbeit als Enährungsberaterin heißt für mich auch, täglich zum Beispiel mit Wildkräutern, dem Gemüseanbau und der Zubereitung frischer Gerichte zu tun zu haben – das bedeutet für mich pures Glück. Weil die essbaren Wildpflanzen so eine Leidenschaft von mir sind und ich das Wissen auch mehr und mehr in die Ernährungsberatungen einbaue, habe ich zusätzlich noch die Ausbildung mit Hochschulzertifikat für den "Fachberater für Selbstversorung mit essbaren Wildpflanzen" an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU/Markus Strauß) sehr erfolgreich abgeschlossen.

Ernährungsberaterin
Katja Wülfken
- Essbare Wildpflanzen und Rohkost
- Zuckerfrei/Zuckeralternativen
- Heilungsunterstützung
- Ernährungsumstellung
- Abnehmen, Entschlacken, Entgiften
- Darmsanierung
- Basenüberschüssige Ernährung
- Glutenfrei und salzarm Essen
- Kinderernährung
- Smoothies/Dörren
- Online oder vor Ort im Raum Stade/Cux